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Frühstück mit Heilwirkung: Apfel-Kurkumaporridge

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Hier kommt eine Frühstücksempfehlung, mit der Du Deiner Gesundheit einen riesigen Gefallen tust: Apfel reguliert die Verdauung, liefert Vitamin C, A und Mineralien und das Heilgewürz Kurkuma beugt erwiesenermaßen vielen ernsthaften Krankheiten vor. Dank Zimt, Kokos und Mandelmus ein wunderbares Winter-Highlight.

One apple a day keeps the doctor away

… oder besser gesagt: Ein Viertel Teelöffel Kurkuma und ein Apfel am Tag halten den Arzt fern. Der Spruch klingt nicht so eingängig wie sein englisches Original, aber ist genauso wahr: Äpfel sind ein heimisches Superfood, das wegen seiner vielen Nährstoffe täglich auf dem Speiseplan stehen sollte. Und Kurkuma ist völlig zu Recht das zurzeit sehr gefeierte Zaubergewürz, als das es in Indien schon seit Jahrhunderten bekannt ist. Der Apfel-Kurkumaporridge macht ein schön warmes Gefühl im Bauch, so als wüsste der ganz genau, dass hier etwas richtig Gutes reinkommt. Seit einigen Wochen serviere ich uns den Apfel-Kurkumaporridge jeden Morgen. Mein Mann ist großer Fan davon, so dass – selbst wenn ich den Porridge in doppelter Menge mache, um für den nächsten Tag etwas zu haben – der Topf morgens komplett leergegessen ist. Der Plan mit dem Vorkochen geht nicht so richtig auf.

Heilwirkung von Apfel: Der Verdauungs-Zauberer

  1. Äpfel regulieren die Verdauung, sie helfen sowohl bei Durchfall als auch bei Verstopfung, je nachdem was der Körper gerade braucht. Bei Magenproblemen einfach einen Apfel reiben und so die Verdauung sanft wieder in Balance bringen. In einer Studie, in der die Probanden über zwei Wochen hinweg täglich zwei Äpfel aßen, wurde festgestellt, dass sich am Ende die guten Darmbakterien der Teilnehmer verbessert hatten.
  2. Sie regulieren den Blutzuckerspiegel und verhindern Heißhungeranfälle.
  3. Sind eine reichhaltige Vitamin A und C Quelle, enthalten viele Mineralien und Ballaststoffe.
  4. Äpfel stärken die Knochen, denn in ihrer Schale steckt Phlorizin, das dem Abbau von Knochensubstanz vorbeugt und entzündungshemmend wirkt.
  5. Das im Apfel enthaltene Pektin sowie andere Nährstoffe reduzieren das schlechte LDL-Cholesterin und beugen so z.B. Arteriosklerose vor.

Äpfel immer mit Schale essen

Denn in ihr steckt Phlorizin (siehe oben, beugt dem Knochenabbau vor), außerdem viel Vitamin C, Eisen und Ballaststoffe. Über den Fruchtzucker muss man sich bei unverarbeitetem Apfel keine große Sorge machen (anders als z.B. bei Apfelsaft), denn die Ballaststoffe sorgen für eine langsame Aufnahme des Zuckers.

apfel-gesund-superfood

Braten, backen, dünsten: Äpfel lassen alles mit sich machen

Vielleicht geht es Dir wie mir und Du magst Äpfel nicht gern roh essen. Ich weiß nicht warum, aber der Gedanke, in einen rohen Apfel zu beißen, verursacht bei mir eine sanfte Gänsehaut. Die Konsistenz von rohem Apfel und ich, wir sind keine Freunde. Aber deshalb verzichte ich noch lange nicht auf das runde Powerpäckchen, ich bereite Äpfel auf verschiedene Art und Weise zu und mag den frischen Apfelgeschmack sehr gern. Vor allem, wenn noch ein paar Gewürze wie Zimt, Kardamom oder eben Kurkuma dazukommen und das Apfelaroma ergänzen. Das Dämpfen oder Dünsten erleichtert es sogar, Apfel zu verdauen. Genau das Richtige also für alle Menschen, die nicht mit einem kräftigen Verdauungsfeuer gesegnet sind, sondern zu Verstopfung oder Durchfall neigen.

Heilwirkung Kurkuma: Das Wundergewürz

kurkuma gesundKurkuma ist ein „Trend“gewürz, das zurzeit von vielen Medien zelebriert wird – und zwar völlig zu Recht. Denn immer mehr wissenschaftliche Studien beweisen die stark heilende Wirkung der gelben Knolle, was in Indien schon seit Jahrtausenden bekannt ist und genutzt wird. Kurkuma ist ein einzigartiges Heilgewürz und wenn Du noch keines in Deinem Küchenschrank hast, solltest Du Dir bitte schnell welches besorgen und es ab jetzt täglich in Deine Ernährung integrieren. Dr. Michael Greger empfiehlt, einen viertel Teelöffel täglich zu sich zu nehmen, um von der Heilwirkung zu profitieren. Idealerweise kombiniert mit einer Prise Pfeffer, denn der hilft wie ein Katalysator dabei, Kurkuma im Blut aufzunehmen. Der erdige Geschmack von Kurkuma ist nicht jedermanns Sache (nicht meine, zum Beispiel), deshalb wird es schwierig, sich die empfohlene Dosis pur einzuverleiben. Aber das macht nichts, denn Kurkuma könnt ihr wunderbar zum Würzen von nahezu allen Speisen verwenden: In Kürbis- oder Linsensuppe, indischen Currys, Tomatensauce oder Porridge zum Beispiel.

  1. Kurkuma enthält stark entzündungshemmende Wirkstoffe und unterstützt so die Heilung entzündlicher Krankheiten wie z.B. die Darmkrankheit Colitis Ulcerosa oder Arthritis.
  2. Kurkuma kann durch das Rauchen ausgelöste DNA-Schäden eindämmen.
  3. Kurkuma soll vermutlich dabei helfen, das Wachstum von Krebszellen zu verhindern oder zu stoppen. Dies wurde bislang nur invitro getestet, also im Labor. Dort aber wirkte Kurkuma gegen z.B. Brustkrebs-, Darmkrebs- und Lungenkrebszellen. Die niedrige Krebsrate in Indien könnte mit der Verwendung von Kurkuma in der indischen Küche zusammenhängen (natürlich nicht ausschließlich!).
  4. Curcumin, der Wirkstoff in Kurkuma, spielt eine Rolle bei der Behandlung und Vorbeugung von Krankheiten der Lunge, des Darms (z.B. Colitis Ulcerosa) und Gehirns. Es soll sogar positiv bei Bauchspeicheldrüsen- und Darmkrebs wirken. Auch rheumatoide Arthritis kann Kurkuma positiv beeinflussen, und zwar sogar effektiver als das marktführende Medikament.
  5. Kann dabei helfen, Gallensteine zu verhindern (aber Achtung: Menschen mit Gallensteinen sollten auf Kurkuma verzichten!).

Sämtliche hier aufgeführten Heilwirkungen sind mit wissenschaftlichen Studien bewiesen worden, Quelle: Dr. Michael Greger, „How not to die“, Unimedica

Frühstück mit Heilwirkung: Apfel-Kurkumaporridge
 
Ein großer Gefallen für Deine Gesundheit, denn der Apfel reguliert die Verdauung, liefert viele Vitamine, Ballaststoffe und Mineralien und das Kurkuma ist ein wunderbares natürliches Heilmittel vieler Krankheiten.
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Zutaten
  • 2 mittelgroße Äpfel
  • Handvoll Haferflocken
  • 2 EL Leinsamen
  • ½ TL Zimt
  • ½ TL Kurkuma
  • Prise Salz
  • Prise Pfeffer
  • Optional: Kardamom
  • 1 EL Kokos-oder Mandelmus, geriebene dunkle Schokolade/Kakao Nibs
So wird's gemacht
  1. Äpfel waschen, klein schneiden und zusammen mit den Gewürzen, den Leinsamen und den Haferflocken in einen kleinen Topf tun. Mit Wasser auffüllen, so dass alles knapp bedeckt ist. Für ein paar Minuten bei mittlerer Flamme köcheln lassen. Nicht zu lang und nicht zu stark, denn sonst gehen die Nährstoffe flöten. Im Anschluss pürieren und mit Mandelmus, Kokosmus oder geriebener dunkler Schokolade verfeinern. Oder allem dreien 😉

 

 

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