Ernährungsratgeber und die Heilwirkung von Nahrung

Superfoods ist ja heute die gängige Bezeichnung, wenn ein Nahrungsmittel pickepackevoll mit Nährstoffen und Vitaminen ist. Superfood hier, Superfood da: Matchatee, Chiasamen, Quinoa, Kokosöl, Gojibeeren – diese und viele andere Lebensmittel standen alle mal kurz im Rampenlicht der Foodmedien und wurden als Nährstoffwunder gefeiert. Das mag nicht falsch sein, nur sind diese Nahrungsmittel teuer und gegenüber unseren heimischen Produkten nicht unbedingt im Vorteil. Wir müssen nicht quer über unseren Planeten shoppen, um Gemüse, Obst und Samen mit beeindruckenden Heilqualitäten zu finden. Klar klingen Apfel, Sonnenblumenkern oder Steckrübe nicht so fancy wie Goji, Spirulina und Kokos, aber sie liefern unserem Körper ebenso wichtige Nährstoffe und beugen gegen vielen Krankheiten vor.

„Lass Nahrung Deine Medizin sein.“

Smarty pants Hippokrates hat das schon vor 2000 Jahren gewusst, heute zieht die Wissenschaft nach, indem sie stetig neue Zusammenhänge aufdeckt zwischen Ernährung und Gesundheit bzw. schlechter Ernährung und Krankheit. Mehr als jede zweite Krankheit bringen Ärzte heute mit einer mangelhaften Ernährung zusammen. Vielen Zivilisationskrankheiten, allen voran Todesursache Nummer eins in westlichen Ländern, Herzkreislauf-Krankheiten, können wir mit der richtigen Ernährung ein Schnippchen schlagen. Doch nicht nur die ganz großen, auch viele kleine Alltagsbeschwerden lassen sich mit Obst, Gemüse und Vollkorn vorbeugen. Die Medizin liegt also in diesem Fall in der Gemüseabteilung des Supermarktes. Ob Tomate, Kürbis oder Zucchini – jedes Gemüse verfügt über eine Kraft, die gegen bestimmte Beschwerden wirkt oder ihnen vorbeugt.